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Genitale Hautkrankheiten


Der andere Name für den Genitalbereich ist die Vulva. Genitale Hautkrankheiten treten sehr häufig auf, und einige dieser Krankheiten können ansteckend sein. Wenn diese genitalen Hautkrankheiten chronisch werden, könnte ein Problem mit dem Immunsystem vorliegen.

Die Hauptarten von genitalen Hautkrankheiten, die im Vulva-Bereich und der Vagina auftreten können, sind:

  1. Allergische Dermatitis (Ekzem): Da der Vulva-Bereich besonders empfindlich ist, tritt allergische Dermatitis in dieser Region häufig auf. Sie kann zu Läsionen im Vulva-Bereich führen. Die Behandlung kann erfolgen, indem die Verwendung von Faktoren, die Allergien verursachen (Deodorants, Gleitmittelcremes, synthetische Unterwäsche und bestimmte Waschmittel), eingestellt wird.

  2. Kontaktdermatitis: Diese Krankheit tritt im Genitalbereich aus allergischen oder nicht allergischen Gründen auf, wodurch die Hautbarriere geschädigt wird. Aus diesem Grund erhöht diese Erkrankung die Wahrscheinlichkeit der Übertragung anderer sexuell übertragbarer Krankheiten. Je nach Art der Läsionen können kortisonhaltige Cremes zur Behandlung empfohlen werden.

  3. Lichen Sklerosus: Es verursacht besonders im äußeren Genitalbereich sehr unangenehmen Juckreiz, Brennen, Stechen und Schmerzen. Zusätzlich zur Hautverdünnung können weiße, manchmal rötliche und violette Bereiche in Fleckenform auftreten, begleitet von Schwellungen und Blutungen aufgrund von Juckreiz. Die Behandlung kann je nach Zustand des Patienten Steroidcremes, Medikamente, Hormonersatztherapie für Frauen in den Wechseljahren, Laser- und PRP-Therapie sowie chirurgische Methoden umfassen.

  4. Lichen Planus: Eine Autoimmunerkrankung mit lila, flachen, juckenden Läsionen auf der Haut. Es kann auch zu Haarausfall, Nagelschäden und Blasenbildung auf der Haut führen. Im Vaginalbereich kann es zu weißlichen, schmerzhaften, ulzerativen Läsionen führen. Die Behandlung kann kortisonhaltige Medikamente, Immunregulatoren und Lichttherapie umfassen.

  5. Pilzinfektion: Pilzinfektionen führen zu regionalen allergischen Reaktionen, die die Proteinsynthese fördern und den Boden für Infektionen bereiten. Zu den Hauptsymptomen gehören ein duftender, dickflüssiger, weiß-gelber Ausfluss, Juckreiz, Brennen und Schwellungen. Die Behandlung erfolgt in der Regel mit Antimykotika.

  6. HPV (Humanes Papillomavirus) Genitale Warzen: HPV kann sowohl bei Frauen als auch bei Männern einzelne oder multiple Blumenkohl-artige Warzen im Genitalbereich verursachen. HPV überträgt sich durch Haut- und Schleimhautkontakt auf die Genitalien sowie auf Bereiche wie Mund und Anus. Die Behandlung von Warzen kann durch Verbrennen, Einfrieren, chirurgisches Entfernen der Warze und bei kleinen Warzen durch spezielle Cremes erfolgen.

Dieser Text dient nur informativen Zwecken. Im Bedarfsfall sollte ein Facharzt konsultiert werden.

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